Schulprojekt: Des großen Meisters Arp Geburtstag

(Foto privat)

„Lebendige Orgelpfeifen“ bildeten Grundschüler der 1. und 2. Klasse der Theodor-Dierks-Grundschule in Golzwarden. Kreiskantor Gebhard von Hirschhausen gab den Takt an und bestimmte die Melodie, damit die Schüler sich anhören wie eine richtige Orgel.

(Foto: C.Bahlmann)
(Foto: H.Bahlmann)

Orgelpfeifen aus Holz nach der Bauaurt Arp Schnitgers fertigten die Grundschüler der 4. Klasse unter Anleitung des Orgelbauers Gregor Bergmann aus Leer und der Tischlermeister Henning Müller und Dirk-Hinnerk Klostermann eigenhändig in der Tischlerwerkstatt Udo Klostermann zusammen. Nach 3 Stunden anstrengender Arbeit entlockten die Schüler stolz ihrer Orgelpfeife einen wohlklingenden Ton.

(Foto: H.Bahlmann)

Junge „Entdecker“ im Arp Schnitger Centrum

Zu einem zweiten Entdeckertag im Arp Schnitger Centrum in Golzwarden trafen sich Mitte Januar 2013 8 interessierte Schüler und Schülerinnen aus der mittleren Wesermarsch, um die Geheimnisse der Orgelbaukunst und Orgelspielkunst zu erforschen. Hervorragende Dienste leistete dabei das Orgelfunktionsmodell, an dem Kreiskantor Gebhard von Hirschhausen die vielen Fragen der jungen Orgelfreunde beantworten konnte.

Zu weiteren Entdeckertagen wird im Juni und September dieses Jahres eingeladen.

Entdeckertag im Arp Schnitger Haus

Vom Gymnasium Brake unter der Federführung von Kirsten Focke wurden für besonders begabte und interessierte Schüler der Klassen 5 und 6 des Gymnasiums und Klasse 3 und 4 der Grundschulen „Entdeckertage“ angeboten. Eines der Angebote fand im Arp Schnitger Haus und der St. Bartholomäuskirche in Golwarden statt.

Kreiskantor Gebhard von Hirschhausen und Helmut Bahlmann von der Arp Schnitger Gesellschaft erlebten mit den wissensdurstigen Kindern einen erlebnisreichen Nachmittag, der allen Beteiligten viel Freude bereitet hat.

Die Kreiszeitung Wesermarsch und die Nordwestzeitung berichteten ausführlich!

Preisträger 2012 Arp-Schnitger-Wettbewerb

von links: Juhee Lee (Südkorea), Els Biesemans (Belgien), Chelsea Barton (USA) Foto: Stefanie Sempert

Die festliche Preisverleihung des diesjährigen Arp-Schnitger-Wettbewerbs fand statt am 2. September in der Zionskirche in Worpswede.

Der 1. Preis (10000€) ging an Els Biesemans, den 2. Preis (5000€) erhielt Chelsea Barton und den 3. Preis (3000€) errang Juhee Lee.

Anschließend begeisterten die drei jungen Organistinnen das Publikum mit einem vielseitigen und beeindruckenden Konzert.

Arp Schnitger Wettbewerb

Foto: Heinrich Kuper

Empfang beim Organeum in Weener:

13 Wettbewerbsteilnehmer aus 10 Ländern, 9 Registranten aus 5 Ländern, 18 Gastfamilien aus der Region und Vertreter des Musikfestes Bremen haben eine schöne, erlebnisreiche Woche zur Vorbereitung des Wettbewerbs in Bellingwolde, Weener und Norden verbracht unter der Leitung von Prof. Dr. Hans Davidsson.

Am 25.8. beginnt nun die erste Runde des Wettbewerbs in Bellingwolde.

Arp Schnitger und die Schmalenflether

Norbert Ahting, gebürtiger Schmalenflether und seit langem Mitglied der Arp Schnitger Gesellschaft, konnte als Überraschungsgast beim 15. Sonntagsgespräch den anwesenden Gästen interessante Hinweise über Geschichte und gegenwärtige Befindlichkeit der Schmalemflether zum Besten geben. Es stellte sich heraus, daß Arp Schnitgers Leben und Werk für die Schmalenflether Bürger eine identitätsstiftende Gestalt ist.

Orgelexkursion

Mit zahlreichen Klangbeispielen ließ Thomas Meyer-Bauer die Schönheit dieser alten Orgeln erstrahlen!

Thomas Meyer-Bauer, Beiratsmitglied der ASG und Orgelsachverständiger der Oldenburgischen Landeskirche, stellte engagiert und sachkundig den Teilnehmern der Orgelexkursion die Christian Vater Orgel in Bockhorn und die Joachim Kayser Orgel in Hohenkirchen vor.

Arp Schnitger und der Klang der Flöten

Überraschungsgast beim 15. Sonntagsgespräch war Kreiskantor Gebhard von Hirschhausen, der nicht nur aufschlußreich vom Klang der Orgelpfeifen zu berichten wußte, sondern zusammen mit Elisabeth von Hirschhausen und Christa Bahlmann anhand kleiner Kompositionen demonstrierte, wie unterschiedlich der Klang der Flöten war, den Arp Schnitger „im Ohr“ hatte und der Vorbild für seine Orgelpfeifen war.

Es wurden Barockflöten, Renaissanceflöten und Gemshörner vorgestellt jeweils in der Alt-, Tenor-, und Baßlage. Ein Gemshorntrio gibt es nicht alle Tage zu hören und zu sehen – diese kleine Premiere bereitete Mitwirkenden und Besuchern viel Freude.

Arp Schnitger und die Filmkamera

Überraschungsgast beim 14. Sonntagsgespräch war Georg Frerichs, ein ambitionierter Hobbyfilmer, Mitglied in einem Rasteder Filmclub.

Seit mehr als einem Jahr ist er dabei einen Film über Leben und Werk Arp Schnitgers vorzubereiten. Er ist viel herumgekommen, hat Schnitgerorgeln besucht, mit namhaften Interpreten der Orgelkultur und anderen Fachleuten Kontakt aufgenommen. Mitlerweile ist er dabei das mehrstündige Filmmaterial zu einer 40minütigen Filmdokumentation zusammenzustellen.

Arp Schnitger und der Orgelunterricht

Kreiskantor Johannes Kirchberg, Kay Philipp Fuhrmann

Überraschungsgäste – diesesmal gleich zwei – waren beim 13. Sonntagsgespräch Kreiskantor Johannes Kirchberg aus Blexen mit seinem Schüler Kay Philipp Fuhrmann.

Schüler und Lehrer demonstrierten eine Orgelunterrichtsstunde in der Golzwarder Kirche. Im anschließenden Gespräch im Arp Schnitger Centrum erzählte der junge Orgelschüler wie er seine Neigung und sein Interesse für die Orgelmusik entdeckte und welche Meister ihn besonders faszinierten: „Johann Sebastian Bach ist der Größte für mich“.

Arp Schnitger und seine Schuldner

Überraschungsgast beim 12.Sonntagsgespräch im Arp Schnitger Centrum war Kai-Uwe Seegers, Filialleiter der OLB in Brake.

Zum Thema des Abends „Arp Schnitger und seine Schuldner“ entwickelte sich ein lebhaftes und aufschlußreiches Gespräch. Anlaß für dieses Thema war ein Autograph des Orgelbaumeisters Arp Schnitger, das am 6. Juni 1702 den Ratenbetrag von 87 Reichsthalern quittierte. Schuldner war die St. Petri Domgemeinde in Bremen, die noch etliche Jahre nach Fertigstellung der Orgel Arp Schnitger ratenweise in Gestalt von Gottesdienstkollekten auszahlen mußte.

Bild: QuittungÜbersetzung

1. Internationaler Arp-Schnitger-Orgelwettbewerb

Strahlend nahm Gijs Boelen (Niederlande) den 3. Preis im 1. Internationalen Arp-Schnitger-Orgelwettbewerb in der St. Cyprian- und Corneliuskirche in Ganderkesee entgegen.

Prof.Dr.h.c. Harald Vogel, Beiratsvorsitzender der Arp Schnitger Gesellschaft, die das Preisgeld in Höhe von 3000 € zur Verfügung stellte, überreichte ihm die Urkunde.

Den 2. Preis erhielt Atsuko Takano (Japan).

Den 1. Preis bekam Krzysztof Urbaniak (Polen)

weitere Bilder in der Bildergalerie

Große Freude im Arp Schnitger Centrum

von links: Hendrik Ahrend, Helmut Bahlmann, Friedemann Seitz

Hendrik Ahrend, Orgelbaumeister und Inhaber der Firma Jürgen Ahrend Orgelbau, und Orgelbaumeister Friedemann Seitz präsentieren der Öffentlichkeit die Sonderanfertigung eines Orgelfunktionsmodells im Stile Arp Schnitgers.

Arp Schnitger und der Werkstoff Metall

Bereichert wurde der Abend durch konzertante Blockflötenmusik begleitet von einer Truhenorgel (gebaut in der Werkstatt Ahrend)

Zum 8. Sonntagsgespräch im Arp Schnitger Haus hatte sich als Überraschungsgast der Orgelbauer Friedhelm Seitz mit seiner Frau angesagt.

Friedhelm Seitz ist Mitarbeiter der renommierten Firma J. u. H. Ahrend in Leer. Anhand einer alten ausgemusterten Orgelpfeife der Strückhauser Orgel erläuterte er sehr anschaulich, welche Legierungen zur Zeit Arp Schnitgers bevorzugt wurden.

Arp-Schnitger-Ensemble in Golzwarden

In der St. Bartholomäuskirche in Golzwarden erlebten die Zuhörer eine glanzvolle Premiere des Arp-Schnitger-Ensembles.

Die Presse, Kreiszeitung Wesermarsch und Nordwestzeitung, berichtete ausführlich über dieses Konzert des Arp-Schnitger-Festivals (Bremer Musikfest 2011)

Benefizaktion der ASG zugunsten zerstörter Kirchenorgeln in Japan

Über den Reinerlös von 1000 € aus der Benefizaktion der ASG freute sich Frau Kumiko Matsunami, Leiterin unseres Japan-Office in Jingu-Higashi.

Das Geld wurde ihr nach ihrem Konzert an der Ahrend-Orgel in der Lutherkirche in Leer vom Vorstandsmitglied Helmut Bahlmann überreicht.

Die Einnahmen aus dem Benefizkonzert am 20.Mai 2011 in der St. Bartholomäuskirche in Golzwarden und zusätzliche großzügige Spenden haben diesen Betrag ergeben.

Landrat Bernhard Bramlage – neues Vorstandsmitglied der ASG

von links nach recht: Helmut Bahlmann (2. Vorsitzender), Prof.Dr. Hans Davidsson (1. Vorsitzender), Herbert Meier (Beirat), Bernhard Bramlage (Schriftführer), Gerold Freese (Schatzmeister), Prof. Dr. h.c. Harald Vogel (Beiratsvorsitzender)

Der Vorstand der ASG ist wieder vollzählig. Die Mitgliederversammlung hat Bernhard Bramlage zum neuen Vorstandsmitglied einstimmig gewählt.

Arp Schnitger und die Organistenausbildung

Pfarrer Christian Egts.

Überraschungsgast beim 11. Sonntagsgespräch im Arp Schnitger Centrum war Pfarrer Christian Egts. Als des Orgelspielens kundiger Pfarrer, der an der Oldenburger C-Prüfungsausbildung für Organisten aktiv beteiligt ist, konnte er anschaulich Auskunft geben. Im lebhaften Gespräch erfuhren die Zuhörer, wer diese Ausbildung macht und wie es überhaupt um den Nachwuch bei den Organisten bestellt ist.

Prof. Thomas Albert erhält die Arp-Schnitger-Ehrenmedaille

„Dein Verdienst ist es, dass der ganze Reichtum der norddeutschen Orgelkultur, die für unsere Region eine historische Leitkultur ist und auch als Weltkulturerbe eingestuft werden soll, in einem repräsentativen Rahmen hörbar wird “, so fasste Prof. Dr. Harald Vogel (Beiratsvorsitzender der Arp Schnitger Gesellschaft) in seiner Laudatio die „Dienstleistung“ Prof. Thomas Alberts zusammen. Helmut Bahlmann (2. Vorsitzender der ASG) überreichte als Ausdruck der Wertschätzung die Arp-Schnitger-Ehrenmedaille für herausragende Verdienste.

Neu entdeckte Orgelzeichnung wurde auf der Mitgliederversammlung vorgestellt

Sensationeller Fund eines Kostenanschlags von Arp Schnitger für die Orgel in der Kirche in Bardenfleth und eine Orgelzeichnung im Staatsarchiv in Oldenburg

Unter dem Titel „Die Arp-Schnitger-Orgel in Bardenfleth: neue Gewissheiten“ – abgedruckt im Oldenburger Jahrbuch 2010 und als Sonderdruck für die Arp Schnitger Gesellschaft – ordnet Dr. Wolfgang Henninger die Fundstücke historisch ein.

Orgelmodell für die Arp Schnitger Gesellschaft

Konturen und Aufbau des Modells sind bereits deutlich zu erkennen. Darüber freuen sich (von links) Hendrik Ahrend, Firmeninhaber und Orgelbaumeister, Britta Silchmüller, Vorstandsmitglied der OLB Oldenburg, Helmut Bahlmann, 2. Vorsitzender der Arp Schnitger Gesellschaft, Kai-Uwe Seegers, Leiter der OLB Filiale Brake, Friedemann Seitz, Erbauer des Modells, und Gerold Freese, Schatzmeister der Arp Schnitger Gesellschaft.

Orgelfunktionsmodell für die ASG

Es freuen sich: (von links) Uwe Seegers, Filialleiter der OLB in Brake; Gerold Freese, Vorstandsmitglied und Schatzmeister der ASG; Helmut Bahlmann, 2. Vorsitzender der ASG; Herbert Meier, Erster Stadtrat der Stadt Brake und Beiratsmitglied der ASG; Günther Florack, Kulturstiftung OLB

Die Arp Schnitger Gesellschaft freut sich, daß sie für ihr Orgelmodell (Kostenvoranschlag: etwas 6500€) einen großzügigen Sponsoren gefunden hat. Die OLB stellt 6000€ zur Verfügung.

Arp Schnitger und die Konkurrenz

Zum 6. Sonntagsgespräch war der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Wesermarsch, Herr Thomas Sturm, als Überraschungsgast eingeladen worden. Er stellte fest, daß es in der Gegenwart des Handwerks Privilegien, wie sie Arp Schnitger sich zu verschaffen wußte, heute nicht erlaubt wären. Damals wie heute aber bleibt gültig und festzuhalten, daß man in der Konkurrenz untereinander am besten sich langfristig behaupten könne, wenn Arbeitsweise und Produkt von hoher Qualität gekennzeichnet sind. Er meinte Arp Schnitger hätte sich auch ohne Privilegien als Orgelbauer gut behaupten können.

25 Jahre der Restaurierung der Arp Schnitgerorgel von Mariana

Josinéia Godinho, Assistentorganistin schickte einen Bericht über die geplanten Feierlichkeiten anlässlich dieses Ereignisses.

25 Jahre der Restaurierung der Arp Schnitgerorgel von Mariana werden gefeiert.

Am 8.Dezember 1984 spielte wieder die Arp Schnitgerorgel der Kathedrale von Mariana nach fast 50 Jahre Stummheit. In den lezten 25 Jahre wird die Orgel benutzt nicht nur im liturgischen Rahmen aber auch in verschiedene Konzerte mit Organisten aus Brasilien und Ausland. Mehr als 2.100 Konzerte sind gegeben worden seit der Restaurierung.

Die Arp Schnitgerorgel hat sich in diesen Jahren als Ausgangspunkt von Organistenbewegungen in Brasilien: im Mariana wurde in den 90. Jahre die brasilianische Organisten Gesellschaft gegründet und auch da rundum der Schnitgerorgel fanden 4 Tastenmusikwochen statt, Festivals mit Kurse, Vorträge und Konzerte, wo Musiker aus verschiedenen Tasteninstrumente zusammengekommen sind um zu diskutieren und voneinander zu lernen.

Die Restaurierung der Arp Schnitgerorgel aus Mariana, angefangen im 1977 und fertiggestellt im 2002 war der Anfang einer neue Bewegung in Brasilien um alte Orgeln zu schützen und zu restaurieren.Das neueste Ergebnis dieser Arbeit ist die Restaurierung der Orgel der Matriz de Santo Antônio in Tiradentes, Minas Gerais, von der portugiesischen Orgelbauer Simão Fernandes Coutinho gebaut, der im Februar dises Jahres wieder eingeweiht wurde.In absehbarer Zeit sollen auch dazu kommen die Orgeln aus São João del Rei (historisches Museum) und aus Diamantina (Carmelitenkirche).

Es sind auch noch im Vorbereitung andere Restaurierungsprojekte um andere wichtige historische Orgeln im Lande wieder zu beleben.

Das Feier wird von Guy Bovet eröffnet, der seit mehr als 20 Jahre die Schnitgerorgel aus Mariana begleitet hat sowohl als Organisten wie auch als Sachverständiger, der in verschiedene Situationen zur Rate gezogen worden ist.
Er macht zwei Konzerte am 21. und 22 November.

In Dezember wird es weiter gefeiert: am 6.12 ein Kammermusikkonzert mit Maurício Freire (Flöte) und Elisa Freixo (Orgel) und am 20.12 ein Chorkonzert, wo die Schnitgerorgel der Coral Tom Maior, einem vielversprechend Jugendchor aus der Stadt begleitet.

Im Rahmen der der Feirlichkeiten ist auch in Vorbereitung de Fertigstellung einer Briefmarke des Jubileums.

Präsentation des neuen Bildbandes

Links: M. van Beek, Bürgermeisterin der Gemeinde Eemsmond, Mitte: Dr. T.M. Läufer, deutscher Botschafter in Den Haag, Rechts: H. Jager, Vorsitzender der Stichting Groningen Orgelland

Der neue Bildband „Arp Schnitger und zijn werk“ wurde am 14.11.09 feierlich präsentiert. In Uithuizen in der Jacobikirche erhielt der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Dr. T.M. Läufer (Bildmitte) als erster dieses umfassende Buch zu den Schnitgerorgeln.
Die deutsche Ausgabe des Gemeinschaftsprojekts der Stichting Groningen Orgelland und der Arp Schnitger Gesellschaft e.V. „Arp Schnitger und sein Werk“ wird am Sonnabend, dem 28.11.09 ebenfalls in einem Festakt in Golzwarden in der St. Bartholomäuskirche der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Arp Schnitger und seine Söhne

Man durfte gespannt sein, wen Helmut Bahlmann (2. Vorsitzender der ASG) zum 5. Sonntagsgespräch als Überraschungsgast eingeladen haben könnte! „Rede und Antwort“ zu stehen hatte sich freundlicherweise bereiterklärt die Braker Steinmetz-Firma Renken (nun schon in 4. Generation) mit Gerhard Renken, dem Seniorchef, der seine Firma an seine beiden Söhne Olaf und Renke weitergegeben hat. Die Renkens gaben Einblicke in ein gut funktionierendes Familienunternehmen und die Parallelen zur Schnitgerschen Orgelwerkstatt lagen auf der Hand: Sei es nun die Faszination der Klänge oder der Steine – da liegt es nahe, daß Kinder in die Arbeit der Eltern hineinwachsen.

Anders als bei Arp Schnitger, dessen zwei Söhne als Orgelbauer getrennte Wege gingen, führen die Söhne von Gerhard Renken den Betrieb gemeinsam.

Arp Schnitger und das Holz

Zum 7. Sonntagsgespräch hatte die Arp Schnitger Gesellschaft den Tischlerinnungsmeister Udo Klostermann aus Golzwarden als Überraschungsgast eingeladen. Er erläuterte den Zuhörern welche Verfahrensweisen die Tischler und Orgelbauer im Umgang mit dem Werkstoff Holz anwendeten. Udo Klostermann hatte Werkstücke und Werkzeuge aus seiner Werkstatt mitgebracht, um zu demonstrieren, wie praktisch bis zur Gegenwart bestimmte Verbindungstechniken beibehalten werden konnten.

Zwei interessante Exponate für das Arp Schnitger Haus

Zwei interessante Exponate

Prof. Dr. Hans Davidsson, 1. Vorsitzender der ASG, überreichte als Gabe von GOArt eine gerahmte Fotografie des Spieltisches der Schnitger Orgel im Lübecker Dom (1699). Der kunstvolle Spieltisch ist im Besitz des St. Annen Museums in Lübeck und diente als Vorbild für die Rekonstruktion einer Arp Schnitger Orgel in Göteborg.

Dr.h.c. Jürgen Ahrend vom Beirat der ASG brachte einen originalen Kopf (Nuss) mit Kehle, Zunge und Stimmkrücke einer 32’ Zungenpfeife aus der Werkstatt von Arp Schnitger mit.

Prof. Harald Vogel, Beiratsvorsitzender der ASG, freut sich sehr, daß die beiden Exponate im Arp Schnitger Haus gezeigt werden können.

Orgelkonzert in Grasberg vom 25. Mai 2008

(Foto: C.B.)

Unser erster Vorsitzender, Prof.Dr. Hans Davidsson (Göteborg), musizierte an der Arp Schnitger Orgel in Grasberg. Mit höchst abwechslungsreich registrierten Werken von Dietrich Buxtehude demonstrierte der Künstler zur Freude der Zuhörer von nah und fern die vielfältigen Klangmöglichkeiten der 1694 erbauten Barockorgel.

Die Zeitung berichtete:

Neuer Schirmherr

Hermann Dinkla

Die Schirmherrschaft über die Arp Schnitger Gesellschaft hat freundlicherweise Hermann Dinkla, Präsident des Niedersächsischen Landtags, übernommen.

Anläßlich der Jahreshauptversammlung am 24. Oktober wird der neue Schirmherr das Arp Schnitger Centrum in Golzwarden besuchen und die Internationale Orgelbauer-Tagung eröffnen.

Ehrendoktor für Prof. Harald Vogel

Prof. Harald Vogel

BREMER NACHRICHTEN, Feitag, den 21. November 2008 unter Kultur:
Schweden ehrt Vogel
Bremen (PG). Die Universität Lulea in Schweden hat Professor Harald Vogel den Ehrendoktortitel verliehen. Die Auszeichnung wurde dem seit 1994 an der Hochschule für Künste lehrenden Musikwissenschaftler für seine weltweit anerkannte Tätigkeit als Orgelsachverständiger und für seinen Beitrag zur Restaurierung und Rekonstruktion der Orgel der Deutschen Kirche Stockholm zuerkannt.“

Sonderkonzert im Bremer Dom – Prof. Dr. Hans Davidsson

(Foto: I. Wolters)

Prof. Dr. Hans Davidsson beeindruckte mit seinem in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Antrittskonzert im Bremer Dom Studenten, Professorenkollegen und Orgelfreunde, die in großer Zahl gekommen waren.

Beim anschließenden Empfang in der HfK Bremen entwickelte Prof. Dr. Davidsson seine Visionen für die Orgeln in der Nordwest-Region.

Konfirmanden entdecken die Orgel

Überrascht und freudig erkunden Konfirmanden die große Orgel in der Braker Stadtkirche. Kreiskantor Gebhard von Hirschhausen, Mitglied der Arp Schnitger Gesellschaft, erklärt einer interessierten Konfirmandengruppe die Orgel von "innen und außen".

Die Arp Schnitger Gesellschaft bietet für den projektbezogenen Konfirmandenunterricht eine Reihe von Aktionen an, mit denen Jugendlichen erste Eindrücke über die Orgel vermittelt werden.

Als nächstes wird eine Konfirmandengruppe das Arp Schnitger Haus in Golzwarden besuchen und den berühmten Orgelbaumeister aus Schmalenfleth kennenlernen.

10 Jahre Arp Schnitger Gesellschaft

Etwa 100 Besucher kamen zum Jubiläum der ASG aus nah und fern und genossen im Pfarrgarten neben dem ASG-Haus einen anregenden Nachmittag mit Gesprächen, Reden, Vorträgen, einer kulinarischen Vesper und einer abschließenden musikalischen Vesper.

Arp Schnitger und die Golzwarder Orgel

Groß war das Interesse an Arp Schnitger und der Golzwarder Orgel. Kreiskantor Gebhard von Hirschhausen berichtete anschaulich und mit Hilfe etlicher Musikbeispiele über die bewegte Geschichte der Golzwarder Orgel und zeigte wie mit dem sich wandelnden Zeitgeschmack auch die Orgel verändert wurde.1

Arp Schnitger und die Gesellen

Zum 4. Sonntagsgespräch im Arp Schnitger Haus übernahm freundlicherweise als Überraschungsgast Orgelbaumeister und Arp Schnitger Preisträger Heiko Lorenz die Rolle des Gesellen. Im gewohnt unterhaltsamen, aber auch fachkundigen Gespräch mit Helmut Bahlmann (2. Vorsitzender) gab Heiko Lorenz Einblicke in seine Orgelbauerausbildung in der ehemaligen DDR und erzählte vom Alltag in einer Orgelbauwerkstatt, sei sie nun groß oder klein, in Ost oder West.

Arp Schnitger in St. Nicolai Flensburg

Anläßlich der Orgelweihe am 20. September 2009 in St. Nicolai Flensburg ist nicht vergessen worden, daß Arp Schnitger zu jenen Orgelbauern gehörte, die im Laufe der Geschichte an dieser Orgel gearbeitet haben.

Ein Informationsstand der Arp Schnitger Gesellschaft im Rahmen einer Ausstellung über die Geschichte der Orgel weist auf Arp Schnitger hin.

Jubiläumsorgelfahrt nach Osnabrück und Melle

Mutin Cavaillé-Coll Orgel im Osnabrücker Dom von Sietze de Vries, Groningen

Drei sehr unterschiedliche Orgeln durften die Teinehmer der diesjährigen Orgelreise erleben:
Zunächst die Mutin Cavaillé-Coll Orgel im Osnabrücker Dom von Sietze de Vries, Groningen vorgestellt, dann die Vater-Orgel in St. Petri in Melle von Edskes 2000 restauriert und zuletzt die Klausing-Orgel in St. Matthäus in Melle von Ahrend 2009 restauriert.

Gemeinsam stellten Sietze de Vries und Bernhard Edskes die Vater-Orgel vor und im Rahmen eines kleinen Orgelkonzerts mit allen Registrierangaben auf dem Programmzettel ließen Prof. Dr. h.c. Harald Vogel und Prof. Dr. Hans Davidsson die Klausing – Orgel erklingen.

In gewohnt fachlich fundierter, aber verständlicher Weise erläuterte Prof. Vogel den interessierten etwa 70 „Orgelreisenden“ die wesentlichen Merkmale der beiden Orgeln, die für unterschiedliche musikalische Aufgaben konzipiert wurden; die Vater-Orgel im norddeutschen Klangstil und die Klausing-Orgel im westfälischen Klangstil.

Für einen reibungslosen, angenehmen Ablauf der Fahrt sorgten in bewährter Weise Irmgard Wolters (Bremen) und Frank Vollers (Hamburg)